Sektion I: Experimentelle Gerontologie

Ziele und Anliegen

Die Mitglieder der Sektion befassen sich mit Grundvorgängen des biologischen Alterns. Die Mitglieder kommen aus unterschiedlichen Fachgebieten in der klinischen Medizin, der klinischen Chemie, Biochemie, Physiologie, Anatomie, Biologie, Biophysik, Immunologie, Molekularbiologie, Genetik und anderen Gebieten.

Experimentelle Ansätze, die von Mitgliedern der Sektion verfolgt werden, beziehen sich auf folgende Gebiete:

  • Longitudinalstudien zum Alternsablauf und der Einflüsse auf Altern beim Menschen
  • Kohorten- und Querschnittsuntersuchungen zur Messung des Alternsprozesses an Tieren
  • Untersuchungen von Alternsvorgängen bei Zell- und Gewebekulturen tierischer und menschlicher Herkunft in vitro. Hierbei stehen Studien über den Einfluss von Wachstumsfaktoren, Hormonen, Ernährungsfaktoren, Oxidantien, Antioxidantien und anderen im Vordergrund. Auch Einflüsse von Krankheiten und von genetischen Faktoren auf die Zellalterung werden in vitro untersucht.
  • Molekularbiologische und molekulargenetische Untersuchungen über alternsabhängige oder alternssteuernde Prozesse der DNA-Replikation, RNA-Transkription (und -Reifung), des Kernzytoplasma-Transports von mRNA, des Hormonsignaltransfers und anderen in tierischen und menschlichen Zellen.

Die Alternsbiologie als Grundlagenforschung liefert entscheidende Beiträge zum Verständnis von Mechanismen des Wachstums und der Alterung von Zellen, Geweben, Organen und Organismen. Dieses Verständnis ist Voraussetzung, um wissenschaftlich fundierte Ansätze zur Prävention oder Therapie von Alternsprozessen und Alterskrankheiten zu schaffen.

Aktivitäten

Die Mitglieder der Sektion beteiligen sich aktiv an der Erstellung von Konzepten, Theorien und empirischen Befunden zur fortlaufenden Weiterentwicklung von Forschung, Wissenschaft und Praxis der Gerontologie.

Statement 2016:

Positionspapier 2017

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